Meine Zucht
 

 

Eine langfristige und stetige Verbesserung, egal welcher Hunderasse, ist nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen und auch Züchter / Vereine untereinander unvoreingenommene und ehrliche Infos über die Zuchthunde und deren Nachzuchten geben. Und dies wird dann auch einmal, hoffe ich, der Schlüssel zum Erfolg bei der Hundezucht sein.

 

An erster Stelle steht das Wissen des Züchters. Da sollte es aus meiner Sicht in allen Vereinen, vor Zuchtanritt, Auflagen geben, da sehr viele Züchter leider nicht einmal mit dem genetischen Grundwissen ihre Zucht beginnen. Ich bin der Meinung, dass wenigstens das Grundverständnis der Genetik (Vererbungslehre) und mindestens ein Züchterseminar inkl. Prüfung Grundvoraussetzung für den Start in die Zucht sein sollte. Kenntnisse von der Genetik sind für eine gute und erfolgreiche Zucht unabdingbar und sollten, wie auch alles rund um die Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht, ein selbstverständliches Basiswissen sein!

 

Die nachfolgende Einstellung unter „Züchtern“ (Vermehrern) macht dies alles natürlich noch schwerer: Wozu altwerdende und gesunde Hunde züchten? Dann kaufen doch die Kunden seltener, da sie in ihrem Hund einen Begleiter auf Jahre haben!

 

Wollen wir wirklich, dass unser Hund kein „normales“ Hundealter von durchschnittlich 12/15 Jahren erreicht? Dass kein Züchter eine Garantie für „Superwelpen“ im Hinblick auf Gesundheit oder auch bestimmte Merkmale geben kann, selbst dann nicht, wenn sowohl Mutter als auch Vater diese Qualitäten besitzen, ist wohl jedem klar.

Zumindest minimiert man aber das Risiko kranker oder erbgeschädigter Welpen durch eine gezielte Auswahl gesunder und gefestigter Elterntiere!


Die Zucht beginnt nicht erst mit Geburt der Welpen, sondern schon lange vorher bei der Auswahl der Elterntiere, denn nicht jede Hündin ist automatisch eine Zuchthündin und auch nicht jeder Rüde hat das Zeug zu einem Deckrüden!

Erst einmal muss der Standard bei dem zur Zucht ausgewählten Hund stimmen, anschließend muss er sich auf Ausstellungen vor internationalen Richtern begutachten lassen und gute Bewertungen erhalten (möglich ein V = Vorzüglich), dann wird er auf Krankheiten untersucht.

Nach all dem und nach erfolgreicher Zuchttauglichkeits Prüfung darf der Hund nun zur Zucht eingesetzt werden.

Nun steht der Züchter vor dem Problem einen passenden und gesunden Deckrüden für seine Hündin zu finden (der natürlich auch die oben genannten Kriterien erfüllen muss).

Ein guter Züchter nimmt nicht gleich den erst besten Rüden, sondern sieht sich mehrere an und sucht den zu seiner Hündin am passendsten raus. Er fährt auch gerne mal auf einen Kaffee zu dem Deckrüden und dessen Besitzern um sich vom Wesen und Verhalten des Deckrüden zu überzeugen (den persönlichen Eindruck ersetzt kein Foto der Welt) und auch um die Einstellung zur Zucht und das Wissen der Besitzer zu sehen!

 

Die Elterntiere

Sehen Sie sich die Elterntiere vor Kauf Ihres Welpen genau an, sowie die Umgebung der Tiere! Leben diese mit Ihrer Familie zusammen oder nur „neben“ der Familie z. B. in ständiger Zwingerhaltung ö. ä. Lassen Sie sich die Papiere und die Zulassungen / Auswertungen zeigen, denn da sind je nach Rasse die Auswertungen über  HD, OCD, ED u.s.w. enthalten. Auch so können Sie erkennen ob Ihr Welpe evtl. aus einer Inzucht-Verpaarung kommt. Lassen Sie sich von der „Qualität“ genau so überzeugen und hinterfragen Sie ruhig genau so wie Sie es doch auch beim Kauf eines neuen Autos o.ä. machen würden. Ein guter und ehrlicher Züchter hat damit keine Probleme, im Gegenteil er wird es immer begrüßen.
Ich werde immer wieder gefragt, ob das Wesen vererbbar ist….
…ja, Wesensschwächen oder sogar Wesensmängel sind meistens genetisch bedingt!

 

Die Welpenecke:

Bei mir ist dies ein Raum (extra nur für die Hunde) neben dem Wohnzimmer, in dem kurz vor der Geburt und auch für die nächsten Wochen mein Schlaflager sein wird, weil hier alles für die Hündin vertraut ist und sie fühlt sich nicht plötzlich durch den Wurf von mir ausgeschlossen und getrennt. Ich selbst kann jederzeit die Hündin und Ihre Babys sehen und bei Bedarf eingreifen wenn etwas nicht stimmt.

Die ersten drei bis vier Wochen sind die Welpen bei mir im Haus.

Selbstverständlich steht auch die Wurfkiste bei mir im Haus (hell, warm und trocken), somit hat die Hündin jederzeit die Gelegenheit bei ihren Welpen zu sein. Bei mir kann die Hündin selbst entscheiden, ob Sie im Körbchen außerhalb der Wurfkiste und dem Welpenbereich sein mag oder bei Ihren Babys. Sie kann sich jederzeit zurückziehen, wenn die „Wilden“ mal zu anstrengend werden.

Die Welpen kommen später, wenn es das Wetter zu lässt in den Garten mit vielen Spiel- und Versteckmöglichkeiten, da können sie toben und Ihre „neue“ Welt erkunden, wo sich dann auch schon bald der Charakter jedes einzelnen Welpen herausstellt.

Der eine unternehmungslustig oder wehleidig, der andere mutig oder frech. Was auch für die spätere neue Familie wichtig ist und bei der Auswahl mit berücksichtigt werden sollte, da zum Beispiel ein unternehmungslustiger und frecher Welpe besser mit einer unternehmenslustigen Familie bedient ist.

 

Die Abgabe und die neue Familie:

Ich gehe davon aus und sehe es als selbstverständlich an, dass die neuen Besitzer sich eingehend mit der Rasse und dem Hund im Allgemeinen beschäftigt und belesen haben.

Denn ein gesundes Grundwissen sollte doch Vorraussetzung für die Haltung bzw. Anschaffung sein!

Sowie das alle Familienmitglieder den Welpen nicht nur nach dem Aussehen der Rasse sondern vorrangig am Wesen /Charakter der jeweiligen Rasse aussuchen.

Ich denke nicht, dass z. B. ein sehr sportlicher Mensch, der täglich mehrere Kilometer joggt und mit dem Rad fährt, sich einen Basset oder Englische Bulldogge anschaffen sollte, denn diese Verbindungen enden meist nie glücklich, weder für den Hund, noch für den Halter.

Die Besuche vor Abgabe der Welpen an die „Neuen Eltern“ sind wünschenswert!

Ich lege sehr großen Wert darauf, dass meine Welpen zu Besitzern voller Liebe und Verstand gelangen.

Der Kontakt mit den Käufern meiner Hunde ist selbstverständlich.

Natürlich stehe ich Ihnen auch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, auch nach dem Kauf!

Ich werde immer versuchen mir das Umfeld vorher anzusehen und Sie vielleicht auch besuchen.

Meine Welpen werden nicht vor der 8. Lebenswoche abgegeben!

 Bei Abgabe sind die Welpen selbstverständlich mehrfach Entwurmt und Geimpft.

Sie bekommen einen EU-Impfpass, Microchip und natürlich Ahnentafeln (Papiere).

 

Des weiteren bekommen Sie ein Starterpaket für die ersten Tage mit Futter, Spielzeug u.s.w.

Zudem erhalten Sie bei Abholung Ihres Welpen das DNA-Profil Zertifikat der Elterntiere in Kopie. Mit diesem können Sie 100% sicher sein, dass Ihr Welpe wirklich aus der in der Ahnentafel genannten Verpaarung stammt. Dies ist möglich, da die Elterntiere Ihres Welpen in der Gen-Datenbank von Laboklin registriert sind.

 

Welpenzeit/ Junghundzeit

Begegnungen mit anderen Hunden sollten Sie nicht aus dem Weg gehen!

Bleiben Sie aber immer bei, um wenn nötig einzugreifen!

Ich empfehle Ihnen eine gute Welpenschule, achten Sie aber darauf das die Welpengruppe auch aus „Welpen“ besteht!

Es gibt leider einige Hundeschulen mit „Welpengruppen“ in denen Hunde von 8 Wochen bis 12 Monate vertreten sind! Schauen Sie sich auch hier vorher um, denn „Geiz“ ist nicht immer geil und hinterher ist es zu spät, denn auch hier gilt  „viele Köche verderben den Brei“ gerade in der Prägephase wäre dies Fatal!!!

Und denken Sie immer daran, Ihr Welpe ist wie ein unbeschriebenes Blatt Papier und SIE sind dafür verantwortlich was darauf später stehen wird!!!

 

Bedenken Sie, der sogenannte "Welpenschutz" gilt nur in seinem Geburtsrudel!!!

Ihr Welpe hat KEINEN Welpenschutz bei fremden Hunden!

Denn nicht alle Hunde sind gut geprägt.

 

Dies ist leider immer wieder ein Irrglaube!

 

Aber nun nicht gleich ängstlich werden, Ihren Welpen in Watte packen und keinen Hundkontakt mehr erlauben, dass wäre schon grob fahrlässig.

 

Als Grundregel für das Gassi gehen empfehle ich mehrmals kurze Zeiten, anstelle von nur 2 langen Runden.

Tipp: Der Hund ist 10 Wochen alt, dann 10 min, der Hund ist 20 Wochen alt, dann 20 min u.s.w.

SEHR wichtig: Auch wenn es gerade zu Anfang schwer fällt, Hunde im Wachstum sollten nicht überanstrengt und körperlich belastet werden, dazu gehört auch, dass sehr wenig(!) Treppen gestiegen werden sollen oder der Hund auch nicht am Fahrrad laufen soll.
Auch wenn der Welpe doch noch so fit aussieht und er will doch noch spielen, halten sie sich daran!

Denn schnell macht man den Kleinen die Gelenke und die Knochen kaputt und Sie haben nach einem Jahr einen völlig kaputten Hund!

Bei Bedarf können Sie mich auch jederzeit dazu befragen!
Sollten Sie viel Fahrrad fahren, so ist es sicher sinnvoll, wenn Sie sich einen Hundefahrradkorb mit Deckel zulegen oder einen Fahrradanhänger (je nach Größe des Hundes), so können Sie ungehindert lange Strecken zurücklegen und Ihr Hund kann nicht aus dem Korb/ Hänger springen.
Die ersten Tage sollten Sie Ihren Hund beim Spazieren gehen nur in geschlossenen Bereichen ableinen, sein Temperament und die noch nicht abgeschlossene Erziehung können sonst zu Unfällen führen. Außerdem gibt ihm die Leine, als direkte Verbindung zu Ihnen, die nötige Sicherheit, um die Welt zu entdecken.


 


 

Wie sieht Liebe aus?

" Liebe hat Hände, die mich streicheln und mir Futter geben."

" Liebe hat Beine, die mit mir jeden Tag spazieren gehen."

" Liebe hat Ohren, die meine Seufzer und stumme Klagen hören."

" Liebe hat Augen, die meine Not sehen."

" Liebe begleitet mich überall hin, auch auf meinen letzten Weg."

" Liebe vergisst man nicht."

" S O - S I E H T - L I E B E - A U S."

 
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